Dienstag, 21. Juni 2016

Triacastela

Die letzte Nacht war relativ unruhig, da im Konzertsaal B (neben mir?) noch mehrere Soloschnarcher aktiv waren.
Insgesamt waren an die 100 Betten in 8er-Kombinationen zusammengestellt. Also 2 Hochbetten (=4 Betten) direkt nebeneinander und dann nochmal jeweils am Kopfende. Ich hatte Miss North-Carolina schon vorgewarnt aber sie meinte, ich wäre relativ leise gewesen 😉

Gestern Abend saß ich beim Abendessen mit Kai, einem ev. Pfarrer aus dem Raum Frankfurt zusammen, der momentan ein 3-monatiges Sabatical macht. Er sagte mir, er sei in Indunesien bis zu seinem 16. Lebensjahr aufgewachsen, da seine Eltern dort als Missionare tätig waren. Nachher gesellte sich noch Katy hinzu, sodass es ein schöner Abend wurde. Katy hat in den USA ihren Job geschmissen (Gesundheitsmanagement für große Gesellschaften), trifft ihre Schwester nach dem Camino in Madrid und überlegt danach, wie sie ihr Leben weiter gestalten will....!?

Heute morgen war ich dann schon um 6:30 aus der Herberge raus, hab von dort oben einen fantastischen Sonnenaufgang genossen und die nächste Bar, die leider noch 7-8 Kilometer entfernt war, für ein erstes Frühstück bzw. Kaffee angesteuert. Die ersten 10 KM zog sich der Weg auf über 1200 Metern durch die wunderbare Bergwelt Galiciens, bevor es dann langsam aber sicher wieder bis auf 600 Höhenmeter teilweise sehr stark bergab ging. 

Radfahrer habe ich heute überhaupt keine gesehen. Den Camino mit dem Rad zu machen, finde ich im Übrigen als auch nicht so sinnvoll, da viele Pfade wegen der Steigungen/Gefälle im Mix mit Geröll, Schlamm und rutschigem Untergrund m.E. einfach nicht zu machen sind. 







Katy

Kai



Galicien ist eine arme Gegend, hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein









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