Unseren Tourverlauf könnt ihr der folgenden Karte entnehmen (zoomen möglich):
Die Route von führte uns vom österreichischen Grein an der Donau,
durch das sogenannte Mühlviertel an Freistadt vorbei, über Rohrbach fast
unbemerkt wieder nach Deutschland rein. Unser Navi hat wieder alles gegeben...
Ein Großteil der Strecke sind wir über sehr schmale, kurvige Sträßchen, unter
Umgehung der Hauptverbindungsstraßen gefahren. Wettertechnisch konnten wir den größten
Teil der Strecke ohne Regenkombi fahren, am Ende mussten wir den aber dennoch
drüber ziehen. Im bayrischen Wald bis zum Sepp nach Hause ging es dann über
feinste Strecken mit ordentlichem Auf und Ab und vielen Kurven.
Welche Eindrücke sind von der Reise besonders hängen geblieben:
- Wir sind eigentlich nur sehr netten, freundlichen und hilfsbereiten Menschen
begegnet.
- Die Donau haben wir x-mal überquert oder sind dran vorbei gefahren
- Wir haben eigentlich nirgends
Fremdwährungen eingetauscht. Mit der Plastikkarte kommt man fast überall
weiter. Erwähnenswert: In manchen EU-Ländern (z. B. Kroatien, Ungarn...)
ist der Euro kein Zahlungsmittel, in anderen, Nicht-EU-Ländern (Kosovo,
Montenegro) ist der Euro offizielles Zahlungsmittel.
- In den südlicheren Ländern
lässt der Umweltschutz noch sehr zu wünschen übrig (Plastikmüll in der
Landschaft, wilde Müllkippen, überall Brandgeruch wie nach brennenden
Altöl, offizielle Müllkippen an ansonsten wunderschönen Berghängen...)
- Jede Menge streunende Hunde und
Katzen in Montenegro, Albanien, Kosovo, Rumänien...
- An den Grenzen brauchten wir in
der Regel keine Papiere vorzuzeigen, ansonsten reichte immer der
Personalausweis, manchmal wurden auch die Fahrzeugpapiere verlangt und bei
der Einreise in den Kosovo mussten wir sogar eine zusätzliche Versicherung
abschließen.
- Was den (Verkehrs-)Schilderwald
an den Straßen betrifft, haben wir wider Erwarten festgestellt, dass es in
den südlichen Ländern tatsächlich noch schlimmer geht als in Deutschland.
- Der Tourismus wäre in einigen
Ländern stark ausbaufähig. Hier und da ist es schwierig, Unterkünfte
und Restaurants zu finden. Bis auf wenige Ausnahmen konnten wir aber über Booking.com
oder Alternativen stets etwas passendes finden.
- Die Straßenzustände in den
südlicheren Ländern lassen oft sehr zu wünschen übrig. Dank unserer
Reiseenduros war das aber kein Problem, sondern eher ein Genuss für uns.
- Trotz identischer Navis (Garmin
Zumo XT), gleicher Einstellungen, Kartenupdates, Firmware und gleicher
Zieleingaben hatten die Dinger ihr Eigenleben. Wer denkt, dass hier immer
gleiche Routen vorgeschlagen werden müssten, wird allzu oft eines besseren
belehrt.
- Insgesamt sind wir glücklich,
die Reise – und damit wieder einmal viele Eindrücke und neue Erfahrungen
gemacht zu haben.