Die Etappe heute führte weiterhin durch die Meseta über 18 Kilometer ohne Zivilisation und Brunnen durch die pure Natur. Gegen Mittag dann die erste Einkehrmöglichkeit mit Kaffee und -na was schon?
Gestern, Sonntag hatte ich mich noch im örtlichen "Supermarkt" mit Wasser, 3 Apfelsinen und etwas Käse und Brot fürs Frühstück versorgt. Der Supermarkt war ein kleiner Krämerladen in einem 10QM-Raum, der aber alles Notwendige vorzuhalten schien. Echt urig!!!
Ich hatte in der öffentlichen Herberge eingecheckt und war in einem 4-er Abteil mit 2 Hochbetten und 3 Damen aus USA zusammen. Ich versuche nach Möglichkeit immer ein Bett unten zu ergattern, denn das Leitersteigen gestaltet sich für mich mitunter doch schon mal etwas schwieriger. Vielleicht muss ich ja doch noch etwas mehr abspecken 😉
Zum Abendessen war ich in der anderen Herberge des Ortes mit einigen Deutschen, einem Ehepaar aus England und einem älteren Paar aus der Schweiz zusammen. Der Schweizer Werner ist 76 Jahre jung und mit seiner Frau in Genf in den Jakobsweg eingestiegen. Die beiden sind bereits seit 10 Wochen on tour!!!!
Nach dem Abendessen haben wir zusammen noch ein wenig Fußball geschaut, denn die Deutsche Nationalmannschaft hatte ihr erstes EM-Spiel. In der Halbzeit habe ich mich jedoch dezent verabschiedet und mich zu Bett begeben. Ich bin ohnehin meist zwischen 9 und 10 in der Kiste, denn die Wandertage schlauchen doch ungemein und morgens zwischen 5 und 6 wird man unweigerlich automatisch geweckt!
Der heutige Tag war extrem windig, zum Wandern jedoch äußerst angenehm wegen des frischen Gegenwinds.
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