Freitag, 7. August 2020

Feuerwerk von Kurven und Tunneln

Heute war ein fast fantastischer Motorradtag!!!
Das Wetter hat gepasst, net zu warm und net zu kalt. Temperaturen durchgehend so um die 20 Grad.
Heute Morgen noch kurz die Drohne steigen lassen, um das fantastische Panorama rund um unsere bescheidene Hütte festzuhalten. Der Campground war eher von der einfachen Kategorie, der Betreiber war offensichtlich ein Anhänger von Peace&Love. 

Nach dem Frühstück ging es im schnellen Ritt über fantastische Nebenstrecken Richtung Südwesten, vorbei an unzähligen Wasserfällen und Fjorden Richtung Odda. 
Die obligatorische Kaffepause darf natürlich auch nicht fehlen. 
Der Siggi kocht im Übrigen fantastischen Kaffee! 

Direkt hinter Odda überrascht uns der Låtefossen, ein fantastischer Wasserfall:
Weiter ging es über unzählige Kurven, um die 53 Tunnel und 2 Fähren in Richtung Tau.

Es ist schwer, das heute Erlebte irgendwie in Bilder zu fassen, wir hätten dafür 100e Stops einlegen müssen und dann wäre es auch nur die Hälfte der Eindrücke. Die Videos der Gopro-Helmkamera werde ich später dem Blog zufügen, da dies on the road ein wenig aufwändig ist. 

Auf der letzten Fähre trafen wir etliche Biker. In der kurzen Wartezeit zuvor wurde über Erlebtes und die besten Routen gesprochen. Kaum zu glauben wie viele deutsch sprechen, oder sogar von dort kommen. Nach dieser Fähre steuerten wir zunächst einen Campingplatz in unmittelbarer Nähe an. Der gefiel uns jedoch nicht und mit rund 80€ auch ein wenig zu teuer. Also den nächsten Platz auf der Route Richtung Tau angesteuert. Neue Straßendecke, sehr kurvenreich. Unterwegs kamen uns PKW und Mopeds entgegen, die Warnzeichen gaben. Also runter vom Gas. Hinter einer der schärferen Rechtskurve dann ein Motorrad im Graben, der Fahrer saß verletzt daneben. Wir haben angehalten und der Siggi hat Erste Hilfe geleistet. Der Verletzte war ein junger Deutscher, den wir kurz zuvor auf der Fähre kennengelernt hatten. Gott sei Dank war er augenscheinlich nicht allzu schwer verletzt. Wir setzten noch den Notruf ab. Kurze Zeit später traf auch schon der Rettungswagen und die Feuerwehr ein. 

Transportiert wurde er aber von einem sofort mitalarmierten Hubschrauber, weil die Entfernung zum nächsten Krankenhaus bodengebunden zu weit war.
Wir setzten unsere Fahrt danach fort und sinnierten darüber, wie schnell so etwas einem passieren kann, auch unverschuldet. 15 Minuten danach hatten wir unsere Hütte für die Nacht klargemacht. Beim Schreiben dieses Blocks lernten wir dann Tormod und Kirsten kennen, er Norweger, sie Deutsche aus dem Ruhrgebiet. Auch mit den Beiden wurden Tipps ausgetauscht. Sie waren sehr nett und haben uns angeboten, sie mal in der Nähe von Oslo zu besuchen. Vielleicht bei unserer nächsten Tour nach N. Wer weiß? Wir haben hier wirklich sehr viele nette Leute getroffen und wir sind wie Renate Bergmann der Meinung:

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