Donnerstag, 26. Mai 2016

Nach Zubiri

Da auf dem Camino im Vergleich zu vor 5 Jahren ziemlich viele Pilger unterwegs sind und ich auch schon relativ spät drann war, wurde mir ein Bett in den Katakomben des alten Klosters zugewiesen. Es gab für unseren zugewiesenen Bereich nur zwei Steckdosen und für die wurde auch noch um 10 Uhr der Strom abgedeht. Handy war bei 10%, weil ich den GPS-Track zum geotaggen der Fotos aufgenommen hatte. Beim nächsten mal lege ich mir ein Power-Pack zu.








Der Weg heute war auch wieder ausgezeichnet. Ich bin zusammen mit der Kanadierin Natalie und Lisa aus Gütersloh gestartet, die ich am ersten Tag ja schon kennengelernt hatte.
Wir haben unterwegs, etwa eine halbe Stunde nach verlassen des Klosters zunächst einmal ausgiebig gefrühstückt (Kaffe, Tortilla) und sind dann so gestärkt losgezogen. Auf dem Weg sind wir einigen Leuten begegnet, die wir gestern Abend schon beim gemeinsamen Abendessen (Emanuel aus Brasilien, die 3 Hühner aus Kolumbien mit rot lackierten Fingernägeln und das Pärchen aus Berlin) getroffen haben. Auf jeden Fall hab ich den ganzen Tag mehr oder weniger nur englisch gesprochen bzw. sprechen müssen. 

Höhepunkt war aber, dass ich den beiden Damen von Albergen mit Pool vorgeschwärmt habe, die ich auf meinem ersten Camino hin und wieder schon mal genießen durfte. Just kommen wir kurze Zeit später an einem mobilen Kaffeeshop vorbei, dort liegt wie bestellt ein Flyer einer Alberge mit Pool in der Nähe unseres geplanten Tagesziels aus. Kurz telefonisch angemeldet und an unserem Etappenziel Zubiri sind wir dann freundlicherweise auch noch abgeholt worden, da die Albuerge ein wenig abseits des Weges liegt.

Die Herberge war ein Traum, obwohl nur 6 Betten!
Pool, super Essen, super Tinto und tolle Gastgeber!!!

Und spitzen Frühstück....










2 Kommentare:

  1. Go Kajo go …

    5 Jahre ist das schon her … aber der Camino hat dich scheinbar auch nicht los gelassen. :-) Etwas neidisch bin ich ja schon und vor allem hast du die Pyrenäen jetzt auch mal ohne Nebel und Regen gesehen! Das war mir bei beiden Überquerungen nicht vergönnt.

    Ich wünsche dir einen tollen und erlebnisreichen Camino mit netten und interessanten Mitpilgern, gutes Pilgerwetter und immer eine schöne Unterkunft. Du weißt ja: „no pain no glory“! Ich trinke heute Abend einen Tinto auf dich und drücke dir die Daumen! Wir „Pilger“ müssen doch zusammen halten.

    Buen Camino Mark

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  2. Danke Mark!
    Es ist wieder traumhaft und auch der Tinto schmeckt vorzüglich ;-)

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