Montag, 22. Juli 2019

Lofoten 2019 - Anreise über Schweden

Mit Beginn der Freiphase meiner Altersteilzeit habe ich von Frau Schmitz die Genehmigung erhalten, "ein paar Tage" mit dem Wohnmobil zu verreisen.

Gesagt, getan: am Donnerstag dem 18.07.19 bin ich Nachmittags gegen Norden gestartet. Ziel Lofoten/Norwegen. Da hab ich schon jede Menge tolle Bilder von gesehen und da wollte ich immer schon mal hin!
Die Reiseroute führte mich über Puttgarden/Insel Fehmarn, dann mit der Fähre nach Dänemark und über die Öresundbrücke nach Malmö/Schweden und von dort immer durch Schweden Richtung Norden.

Hier eine Google-Maps-Karte zu der bislang gefahrenen Route:



Schweden ist ein echt riesiges Land, bin ca. 2000 Kilometer von Süd nach Nord durchfahren. Oben im Norden habe ich beim 66. Breitengrad den nördlichen Polarkreis durchquert.

Kosten für den Campingplatz liegen umgerechnet so zwischen 20 und 30€. Schwedische Kronen habe ich nicht benötigt, alles mit Karte bezahlt, sogar nen Kaffee. Die Dieselpreise sind im Vergleich zu Deutschland ziemlich hoch, die liegen so bei 1,55€, bei einem Verbrauch meines Pösselchen von unter 8 Litern ist das aber verkraftbar. In Südschweden waren extrem viele Oldtimer wie Porsche und Amischlitten unterwegs.

Im ganzen Land stehen einheitliche Blitzer, ca. 100 Meter vorher ist immer ein Warnhinweis aufgestellt. Ich muss echt sagen, das wirkt, alle fahren angemessen und bremsen vor den Radargeräten brav ab wie`s sein muss. Ansonsten fahren die Schweden echt diszipliniert! Keine Raser, kein Schilder-Wahnsinn wie in Deutschland, alles eindeutig im ganzen Land geregelt, Tempo 110 oder 90 und bei Gefahrenstellen 50 oder 60 und der Verkehr läuft super stressfrei. Überall stehen Warnhinweise für Rentierwechsel. Ein solches Fiech habe ich heute fast überfahren, das stand plötzlich am Straßenrand.
Mit zunehmendem Kurs Richtung Norden ändert sich die Vegetation stetig. Anfangs noch viele Wälder mit Kiefern, dann allmählich mehr Birken und nachher nur noch kleinwüchsige Birken. Der Waldboden ist sehr steinig, da liegen richtig dicke Brocken dazwischen und zum durchforsten ist entweder eine Planierraupe oder ein Bagger erforderlich. Richtig schön wird Schweden erst oberhalb der beiden großen Seen (Vänern und Vettern), da ist wirklich Natur pur. Es geht vorbei an unzähligen Seen und durch endlose Wälder. Da habe ich an Hensche Hein gedacht, der mim Moped vor Jahren durch die endlosen Weiten zum Nordkap gefahren ist.

Jetzt zum Abschluss noch ein paar Bilder, bevor ich morgen die Lofoten erkunden werde:



















Letztes Camping in Schweden









Rentier auf der Straße






Grenze Schweden - Norwegen

Norwegen

Norwegen

Blick auf die Lofoten


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